Der Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insb. Sustainability Management führt seit dem Sommersemester 2022 das Service-Learning-Projekt "Schulen gegen den Hunger" mit dem Projektpartner Aktion gegen den Hunger gGmbH durch. 

Schulen gegen den Hunger

Hintergrund

Aktion gegen den Hunger kämpft für eine Welt ohne Hunger und Not. Für alle. Für immer. Das Ziel: Leben retten und Menschen in Not wieder Hoffnung schenken. Seit über 40 Jahren kämpft die Aktion gegen Hunger gGmbH gegen Mangelernährung, schafft Zugang zu sauberem Wasser und gesundheitlicher Versorgung. Rund  8.300  Mitarbeitende  weltweit  leisten  Nothilfe  und  unterstützen  Menschen  beim  Aufbau nachhaltiger Lebensgrundlagen. Aktion gegen Hunger wird von Unternehmen, internationalen Institutionen wie der Europäischen  Union,  der  GIZ  und  von  verschiedenen  UN-Organisationen,  einschließlich  dem Welternährungsprogramm und UNICEF, unterstützt. Darüber hinaus unterstützen die Organisation über 1 Million Menschen auf der ganzen Welt bei ihrer Arbeit, beispielsweise durch eine regelmäßige Spende oder der Beteiligung an dem Projekt Schulen gegen den Hunger.

Schulen gegen den Hunger ist das jährliche Schulprojekt der Organisation. Das Sport- und Bildungsprojekt macht Kinder und Jugendliche auf das Problem der Mangelernährung in der Welt aufmerksam. Gleichzeitig ermöglicht es ihnen, sich auf sportliche Weise sozial zu engagieren. Das Projekt verfolgt drei Ziele:

  1. Bildung: Das Schulen gegen den Hunger Team besucht Schulen, um Kinder und Jugendliche über Mangelernährung zu informieren, berichtet von der Arbeit in den Projektländern und wie die Organisation weltweit gegen Hunger kämpft. Dabei wird jedes Jahr neue Themenschwerpunkte, wie zum Beispiel die Zusammenhänge von Klimawandel und Hunger, angeboten.
  2. Sport: Anschließend engagieren sich die Kinder und Jugendlichen sportlich für eine Welt ohne Hunger. In der Regel organisieren die Schulen einen Spendenlauf. Die Schüler*innen haben zuvor ihre Familien und  Freund*innen  als  Sponsor*innen  mobilisiert:  Für  jede  gelaufene  Runde  erhalten  sie  einen festgelegten Spendenbetrag, der sie bei ihrem sozialen Engagement motiviert und gleichzeitig die Arbeit von Aktion gegen den Hunger unterstützt..
  3. Eine Welt ohne Hunger: In den vergangenen Jahren konnte Aktion gegen den Hunger mehr als 25 Millionen Menschen in rund 50 Ländern und Regionen in Bereichen wie Ernährung, Wasser und Hygiene helfen.

Mission

  • Präsentation interaktiver Themenvorträge (online und offline) vor Kindern und Jugendlichen in allen Altersstufen (Grundschule, Mittelstufe und Oberstufe).
  • Sensibilisierung der Schüler*innen für das Thema der Mangelernährung mit den Themenvorträgen und Motivierung auf sportliche Art und Weise sozial für eine Welt ohne Hunger zu engagieren.
  • Optimale Vorbereitung auf die Bildungsvorträge mit Hilfe von Materialien und Unterstützung.
  • Organisation der An- und Abreisen an die Schulen in deinem Bundesland mit der Unterstützung von Aktion gegen den Hunger.
  • Ggf. Kommunikation mit den Lehrkräften für die Koordination und Terminbestätigung der Vorträg.

Das sagen die Studierenden

"Im Rahmen des Service Learnings konnte ich mich mit den Lehrinhalten praxisorientiert auseinandersetzen. Aufgrund der Kooperation mit der Nonprofit-Organisation Aktion gegen den Hunger war ich als Ehrenamtliche im Projekt Schulen gegen den Hunger im Einsatz. Konkret bedeutet das, dass ich Fachvorträge an Schulen gehalten habe und so direkt mit jungen, wissbegierigen und lernbereiten Menschen in Kontakt gekommen bin. Dabei stand im Vordergrund, junge Menschen in Bezug auf Hunger bzw. Mangelernährung zu sensibilisieren und sie für sportliches Engagement gegen den Hunger zu motivieren – ganz im Sinne von Bildung für nachhaltige Entwicklung.

 

Nach jedem Schultag blieben mir gewisse Momente länger im Gedächtnis. Ich hatte das Bedürfnis meinem Umfeld davon zu erzählen und gewisse Themen zu besprechen. Die gleichzeitige Auseinandersetzung mit den theoretischen Inhalten ermöglichte es mir, gewisse Dinge besser einzuordnen und meine Gedanken zu verstehen. Die Verknüpfung zwischen dem Erlebten und der Theorie lässt mich das Erlernte mit Sicherheit länger behalten, als wenn ich dieselben Inhalte ausschließlich in Räumen der Universität erlernt hätte.

 

Es kann also festgehalten werden, dass die ehrenamtliche Tätigkeit im Wesentlichen dazu beigetragen hat, dass mein Verständnis der theoretischen Inhalte tiefgründiger ist, dass ich das Erlernte nicht so schnell vergessen werde und dass ich spannende Erkenntnisse im Rahmen des Reflexionsberichtes erlangt habe. Gedanken niederzuschreiben, eröffnet nämlich den Zugang zu vielen weiteren Erkenntnissen."

 

Alessandra Mangold (SS 2022)

Impressionen der Abschlusspräsentation