Arbeitspaket "Erfolgreiche Arbeit und Zusammenarbeit in Zeiten der Digitalisierung" im
Innovationsbereich Arbeit im Transferprojekt "Offene Digitalisierungsallianz Pfalz II" (ODPfalz-II)

Laufzeit: 01.01.2023 - 31.12.2027

Förderkennzeichen: 03IHS254B

Verbundprojekt: Offene Digitalisierungsallianz Pfalz II (ODPfalz-II)

Verbundpartner:

Hochschule Kaiserslautern

Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau

Leitung des Arbeitspakets:  Prof. Dr. Tanja Rabl, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau

Bearbeitung des Arbeitspakets: Michaela Roßmeier, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau

 

Ziele des Arbeitspakets

Das Arbeitspaket "Erfolgreiche Arbeit und Zusammenarbeit in Zeiten von Digitalisierung" verfolgt vor dem Hintergrund einer Human-Resource-Management- und Organizational-Behavior-Perspektive das Ziel, in einem transdisziplinären transformativen Transferprojekt innovative Ansätze zu identifizieren und zu erproben. Den Prinzipien des Co-Designs und der Co-Produktion folgend werden in einem kollaborativen Prozess mit verschiedenen relevanten Akteur:innen (z. B. Wissenschaft, Unternehmen, Verwaltung, Interessenvertretungen von Arbeitnehmer:innen, Interessenvertretungen von Arbeitgeber:innen, arbeitnehmende Bürger:innen, Studierende, Auszubildende) für reale Problemstellungen innovative Lösungsideen generiert sowie geeignete Ideen für eine konkrete Intervention ausgewählt. Diese wird dann als Realexperiment geplant, durchgeführt und ausgewertet. Das Projekt zeigt damit Wege auf, wie die Voraussetzungen geschaffen werden können, dass Beschäftigte in einem digitalisierten Arbeitsumfeld erfolgreich (zusammen)arbeiten sowie ihre Potenziale entwickeln und entfalten können.

Aktuelles

Von der Idee in den Markt: Studierende entwickeln und testen erste Lösungsideen im ko-kreativen Transferprojekt mit Wasgau

Wie lässt sich eine Kultur des lebenslangen Lernens für Markt-Mitarbeitende in Zeiten der digitalen Transformation gestalten? Mit dieser Frage beschäftigen sich derzeit Studierende der Masterveranstaltung „Strategisches Human Resource Management“ an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU) im Rahmen eines Transferprojekts mit der Wasgau AG. Das Projekt ist eingebettet in die Offene Digitalisierungsallianz Pfalz und wird von Prof. Dr. Tanja Rabl und Michaela Roßmeier vom Lehrstuhl für Personalmanagement, Führung und Organisation der RPTU geleitet.

In den Phasen „Verstehen“ und „Beobachten“ des Design-Thinking-Prozesses ergründeten die Studierenden zunächst die Bedürfnisse der Markt-Mitarbeitenden sowie die aktuellen Rahmenbedingungen für Lernen bei Wasgau. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse entwickelten sie eine Vielzahl innovativer Lösungsideen. Anschließend wählten sie die aussichtsreichsten Ansätze aus und überführten sie mithilfe von LEGO® Serious Play® in Prototypen. Diese handlungsorientierte Methode unterstützt die Ideenentwicklung, indem komplexe Zusammenhänge mit LEGO®-Steinen visualisiert werden. Im Projekt dient sie dazu, die entwickelten Lösungsansätze greifbar zu machen und zentrale Elemente der Lösungen – wie Lernformate, Kommunikationswege oder unterstützende Rahmenbedingungen – symbolisch darzustellen.

Im Zuge der „Testen“-Phase des Design-Thinking-Ansatzes präsentierten die Studierenden am 1. Juli 2025 ihre ersten Lösungsprototypen in drei Wasgau-Märkten in Kaiserslautern und Landau. Sie stellten ihre Ideen vor, beobachteten Reaktionen, nahmen Rückmeldungen auf und diskutierten, wie praktikabel und wirksam die in den Lego®-Modellen dargestellten Lösungen aus Sicht der Markt-Mitarbeitenden sind. Das wertvolle Feedback wurde – wie alle bisherigen Erkenntnisse – im digitalen Design-Thinking-Workspace dokumentiert. Auf dieser Basis entwickeln die Studierenden die Lösungsideen nun gezielt weiter.

Am 22. Juli 2025 werden die Studierenden ihre überarbeiteten Konzepte bei einem Barcamp in der Wasgau-Zentrale in Pirmasens pitchen. Gemeinsam mit Wasgau-Mitarbeitenden werden die Lösungsideen dort diskutiert und ko-kreativ weiterentwickelt. Ziel ist es, die am besten geeignete Lösungsidee zu identifizieren und im Anschluss in der Praxis zu erproben.

Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis entstehen in diesem Projekt evidenzbasierte, praxisnahe und – durch den Einsatz von LEGO® Serious Play® - greifbare Lösungen für das Lernen in Zeiten der digitalen Transformation. 

Verfolgen Sie den weiteren Projektverlauf gerne mit!

Sie interessieren sich für einen Austausch und/oder eine Kooperation zum Thema „Lernen von Non-Desk-Mitarbeitenden im Kontext der digitalen Transformation“? Sie wollen mehr über evidenzbasierte Lösungen erfahren, wie Arbeit und Zusammenarbeit in Zeiten der Digitalisierung erfolgreich gestaltet werden können? Dann wenden Sie sich gerne an Michaela Roßmeier (michaela.rossmeier(at)wiwi.rptu.de)