Leitbild und Vision

Vision

  • Durch die Verzahnung von Ökonomie und Technologie bauen wir eine herausragende Position in Forschung und Lehre unter dem Leitbild „Shaping a Digital and Sustainable Future“ auf.
  • Unter diesem Oberthema streben wir an, uns national und international exzellent unter der neuen Fachbe-reichsmarke „RPTU School of Business and Economics“ eigenständig zu positionieren. Dabei steht der Fachbereich einer Integration wirtschaftswissenschaftlich arbeitender Kolleginnen und Kollegen am Standort Landau offen gegenüber. Standortübergreifende Studiengänge befinden sich in der Vorbereitung.
  • Den normativen Rahmen für die Umsetzung dieser Vision bildet das Leitthema „Shaping a Digital and Sustainable Future“.

 

Mission: Shaping a Digital and Sustainable Future

  • Unser Leitbild „Shaping a Digital and Sustainable Future“ erfordert Wissen zur nutzenstiftenden Gestaltung und Lenkung sozio-technischer Dimensionen, z. B. Daten, Märkte, Menschen, Organisationen und Prozesse. Dies schließt auch die Gestaltung der Schnittstellen und Koordinationsmechanismen zwischen diesen Di-mensionen mit ein.
  • Wir generieren und lehren hierzu exzellentes wirtschaftswissenschaftliches Wissen im interdisziplinären Kontext mit Technologie, Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften.
  • Wir integrieren in unsere Arbeiten Ziele im Einklang mit den „Principles for Responsible Management Education“ (PRME) der Vereinten Nationen. PRME setzt sich dafür ein, künftigen Führungskräften die Fähigkei-ten zu vermitteln, wirtschaftliche und nachhaltige Ziele miteinander in Einklang zu bringen.
  • Digitalisierung bedeutet für uns eine langfristige Orientierung unter Berücksichtigung der Interessen unter-schiedlicher Anspruchsgruppen (z. B. Mitarbeitende, Unternehmen, Kommunen) in regionaler, nationaler und internationaler Perspektive. Im Sinne der sogenannten „Twin Transformation“ schließt die Digitalisie-rung dabei neben ökonomischen insbesondere auch ökologische und soziale Nachhaltigkeitsziele ein und strebt eine verantwortungsvolle Balance an.

Leitbild Lehre

Sämtliche Studiengänge, die der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften verantwortet, stehen unter dem Qualifikationsziel:

„Wir wollen zukünftige Führungskräfte ausbilden, die wirtschaftliche und technisch-naturwissenschaftliche Fragestellungen verknüpfen können und ihre Entscheidungen in gesellschaftlicher Verantwortung in einem globalisierten Umfeld treffen.“

Im Einzelnen bedeutet dies:

Die Absolvent*innen der Bachelorstudiengänge besitzen grundlegende, berufsvorbereitende Kenntnisse über betriebswirtschaftliche Fragestellungen und Zusammenhänge sowie im Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre mit technischer Qualifikation Grundkenntnisse und Methoden in ausgewählten ingenieurwissenschaftlichen Vertiefungsrichtungen oder der Informatik. Sie können das erworbene Wissen einordnen und reflektieren und systematisch wiedergeben. Außerdem sind sie in der Lage, das Wissen zu interpretieren und wesentliche betriebswirtschaftliche Konzepte einzelfallbezogen anzuwenden. Ihnen steht somit ein Instrumentarium zur Verfügung, welches zum Erkennen und Analysieren und zur verantwortlichen Lösung betriebswirtschaftlicher Probleme auf wissenschaftlicher Grundlage befähigt.

Die Absolvent*innenkönnen die hergeleiteten Problemlösungsansätze und Hypothesen sachgerecht entwickeln, begründen und kommunizieren. Die Absolvent*innenkönnen Kriterien entwickeln, nach denen die Problemlösungsansätze und Hypothesen evaluiert werden können, um Rückschlüsse für das weitere Vorgehen ziehen zu können. Sie haben Erfahrung mit der Entwicklung von Lösungen in Gruppen, verfügen über Wissen zum Aufbau wissenschaftlicher Arbeiten sowie Recherche und Präsentationskompetenzen. Die Absolvent*innensind dazu befähigt ein konsekutives, wissenschaftliches Masterstudium aufzunehmen.

Die Absolvent*innen der Masterstudiengänge können ihre Fachexpertise nutzen und problemadäquat anwenden, sowohl im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Praxis als auch im Rahmen anschließender wissenschaftlicher Qualifikation. Sie können dabei nicht nur ausschließlich auf ihr Fach bezogen handeln, sondern sind zugleich zur Kommunikation als auch Kooperation über das eigene Fach hinaus befähigt, insbesondere in den ingenieurwissenschaftlichen Bereichen, wenn sie den Studiengang Betriebswirtschaftslehre mit technischer Qualifikation absolviert haben. Sie sind in der Lage, die erlernten Arbeits- bzw. Vorgehensweisen kritisch zu reflektieren, deren Anwendungsfelder und Grenzen zu erkennen und sie neuen Problemen anzupassen bzw. weiterzuentwickeln. Sie sind sensibel für die unterschiedlichen Interessen der Akteure im betrieblichen Umfeld und die daraus entstehenden Konfliktmöglichkeiten.

Die Studiengänge des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften sind eingebettet in dem Leitbild des Fachbereichs, das sich den Grundsätzen eines Smart Sustainable Cyber-Physical Social Systems Ansatzes verpflichtet fühlt:

Klimawandel, digitale Vernetzung, alternde Gesellschaften, Ausbrüche von Infektionskrankheiten sind Beispiele für "große Herausforderungen", denen sich die Welt derzeit gegenübersieht. Große Herausforderungen werden im weitesten Sinne als komplexe globale Probleme verstanden, die uns mit radikaler Unsicherheit konfrontieren, die über die Grenzen der Rechtsprechung hinausgehen und die plausibel durch koordinierte und kooperative Anstrengungen zur Beseitigung gesellschaftlicher Barrieren und organisatorischer Zwänge angegangen werden können.

Unser Gesamtansatz besteht darin, uns nicht auf die großen Herausforderungen als gegeben zu konzentrieren, sondern sie als eine Gestaltungs- und Managementherausforderung anzugehen. Wir sind bestrebt, große Herausforderungen nicht einfach nur zu bewältigen, sondern intelligente und nachhaltige Lösungen zu entwerfen, und zwar mit dem Fachwissen, das auf unseren unterschiedlichen disziplinären Hintergründen beruht.

Durch sinnvolle Forschung und die Ausbildung zukünftiger Führungskräfte und Experten, beides in Zusammenarbeit mit der Praxis, wollen wir einen wichtigen Beitrag zum Bereich "Intelligente nachhaltige cyber-physikalische Sozialsysteme" leisten. Dazuhat der Fachbereich dieses Thema als ein übergreifendes Forschungsfeld identifiziert, das in fünf verschiedenen, aber miteinander verwobenen Bereichen behandeln wird:

1.  Intelligenz intelligenter nachhaltiger cyberphysikalischer Sozialsysteme

2.  Entwicklung intelligenter nachhaltiger cyber-physikalischer sozialer Systeme

3.  Maschinenbau intelligenter nachhaltiger cyber-physikalischer sozialer Systeme

4.  Management intelligenter nachhaltiger cyber-physikalischer sozialer Systeme

5.  Rechtliche Dimension intelligenter nachhaltiger cyber-physikalischer Sozialsysteme

Unter smart verstehen wir jene cyber-physikalischen Sozialsysteme, die nachhaltiges Wirtschaftswachstum und eine hohe Lebensqualität mit einem klugen Management der natürlichen Ressourcen durch partizipatorische Regierungsführung fördern und dadurch eine intelligente Wirtschaft, intelligente Mobilität und intelligentes Leben ermöglichen.

Mit nachhaltig meinen wir die Rahmenagenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, die als der mächtigste und kohärenteste Rahmen für die großen Herausforderungen gilt. Auf der Grundlage von intra- und intergenerationeller Gerechtigkeit sollten Gesellschaften eine langfristige Orientierung hinsichtlich ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Ziele und deren Konsolidierung zu einem Gleichgewicht auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene schaffen. Nachhaltiges Wirtschaften erfordert aus unserer Sicht nicht nur die Erhaltung der natürlichen und sozialen Ressourcen, sondern auch innovative Geschäftsmodelle, einen kontinuierlichen humanen und umweltverträglichen Wandel und die proaktive Lösung sozialer und ökologischer Herausforderungen durch unternehmerisches Handeln.

Six Principles

As institutions of higher education involved in the development of current and future managers we declare our willingness to progress in the implementation, within our institution, of the following Principles, starting with those that are more relevant to our capacities and mission. We will report on progress to all our stakeholders and exchange effective practices related to these principles with other academic institutions:

  • Principle 1 | Purpose: We will develop the capabilities of students to be future generators of sustainable value for business and society at large and to work for an inclusive and sustainable global economy.

  • Principle 2 | Values: We will incorporate into our academic activities, curricula, and organisational practices the values of global social responsibility as portrayed in international initiatives such as the United Nations Global Compact.

  • Principle 3 | Method: We will create educational frameworks, materials, processes and environments that enable effective learning experiences for responsible leadership.

  • Principle 4 | Research: We will engage in conceptual and empirical research that advances our understanding about the role, dynamics, and impact of corporations in the creation of sustainable social, environmental and economic value.

  • Principle 5 | Partnership: We will interact with managers of business corporations to extend our knowledge of their challenges in meeting social and environmental responsibilities and to explore jointly effective approaches to meeting these challenges.

  • Principle 6 | Dialogue: We will facilitate and support dialog and debate among educators, students, business, government, consumers, media, civil society organisations and other interested groups and stakeholders on critical issues related to global social responsibility and sustainability.

We understand that our own organisational practices should serve as example of the values and attitudes we convey to our students.

 

Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften und die TU Kaiserslautern sind Unterzeichner der Principles for Responsible Management Educationund sind den sechs Prinzipien verpflichtet.